Einbeck/Northeim. Die Veranstaltung will Menschen anregen, sich mit der NS-Vergangenheit der eigenen Familie auseinander zu setzen und Hilfestellung dabei geben. Kolportierte Anekdoten über den "Onkel bei der Wehrmacht" und Sätze wie "Oma war immer gegen Hitler" kennen viele. Die Zeit ist günstig, überlieferten Familienlegenden auf den Grund zu gehen.
„Gerade heute lassen sich Werdegänge verwandter Personen im Nationalsozialismus oft detailliert nachvollziehen und belegen. Eine wichtige Quelle sind Archive: Dokumente aus der NS-Zeit sind heute meist gut zugänglich. In den vergangenen zwei Jahrzehnten entstanden viele Gedenkstätten und Museen im In- und Ausland zur Dokumentation von NS-Verbrechen, deren Opfer und Widerstand“, heißt es in der Ankündigung.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Northeim statt. Die Leitung hat Katrin Raabe. Die Teilnehmenden bekommen vorher eine E-Mail mit einem Einladungslink geschickt. Anmeldungen nimmt die KVHS bis zum 22. Februar telefonisch unter 05551/708-8210, online unter kvhs-northeim.de oder schriftlich entgegen.