Einbeck/Northeim. Als Fachkraft Inklusion kann man - je nach Vorbildung - in Schulen, Kindertagespflegeeinrichtungen, Kindergärten, Jugendarbeit, Bildungseinrichtungen und Vereinen tätig werden. Ein Bedarf an Fachkräften für Inklusion wird in allen Bildungseinrichtungen und in allen Klassenstufen zunehmen. Der Inklusionsgedanke gründet sich auf dem Ideal des gemeinsamen Lebens und Lernens aller Kinder und Erwachsenen. Er betrifft damit die gesamte Gesellschaft.
„Es ist normal, verschieden zu sein“
Gelungen ist dies, wenn jeder akzeptiert wird, wie er ist. Bundespräsident a.D. Richard von Weizsäcker sagte schon 1993 in einer Rede „Es ist normal, verschieden zu sein“. In der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit 2009 auch in Deutschland gilt, steht: „Jeder Mensch hat ein Recht auf Inklusion, also darauf, ein gleichberechtigter Teil der Gesellschaft zu sein.“ Inklusion ist also kein fertiges Rezept, sondern ein Prozess. Von der rechtlichen bis zur tatsächlichen Gleichstellung ist es ein weiter Weg, der durch die Fachkräfte für Inklusion unterstützt wird.
Lehrgang schließt mit Prüfung ab
Der Lehrgang, der am 5. März beginnt, schließt mit einer Prüfung (einer Hausarbeit und einem Abschlusskolloquium) ab. Alle Teilnehmenden erhalten nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat des Landesverbands der Volkshochschulen Niedersachsens e.V.