Uslar/Einbeck. Die Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2018 steht unter dem Motto „Mo und die Arier - allein unter Rassisten und Neonazis“. Es geht um die Frage, wie sich Fremdenhass auf der eigenen Haut anfühlt.
Konfrontation mit rechten Hasspredigern
Mo Asumang wagt ein spektakuläres und einzigartiges journalistisches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern – unter 3000 Neonazis auf dem Alex, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begegnet Menschen, die sie hassen – und entlarvt sie dadurch.
Kampfstrategien der Rassisten umdrehen
„Manche würden, was ich erfahren habe, Rassismus nennen, manche sagen Fremdenfeindlichkeit, und das wird es immer geben, viele erkennen es wieder als eine Form des Mobbing. Doch egal, wie man dazu sagt, es wird verübt von Menschen, die einen aus den unterschiedlichsten Beweggründen heraus klein machen, die einem das Selbstbewusstsein rauben wollen oder sogar das Leben. Aber es gibt Gegenmittel. Die Beobachtungen, die der Leser in meinem Buch machen kann, sollen zeigen, wie man langsam lernt, die Kampfstrategien der Rassisten umzudrehen, ohne jedoch selbst diesem Hass zu verfallen“, sagt die Autorin. Mehr Infos gibt es über diesen Link.
Eintritt frei
Dieses Projekt wird vom Lokalen Aktionsplan „Demokratie leben!“ finanziell gefördert. Eine Anmeldung an der Abendkasse ist erforderlich. Der Eintritt frei ist frei. Die Interkulturellen Wochen stehen unter dem Motto „Vielfalt verbindet“. Das Programm ist über diesen Link abrufbar.